Kratzekind

Der Blog rund ums Familienleben mit Neurodermitis, Asthma & Allergien

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Die besten Apps für kleine (und große!) Neurodermitiker

November 20, 2017 by Sanne

Egal, ob man selbst unter Neurodermitis, Allergien und Asthma leidet oder das eigene Kind Atopiker ist - irgendwann kommt man nicht mehr drumherum, sich hinzusetzen, und stumpf ‚Buch zu führen‘ über Ausbrüche, Medikationen, Trigger und Schübe. Denn nur so werden Muster, sogenannte Patterns, über die Zeit sichtbar, können neue Auslöser und Zyklen identifiziert sowie Krankheitsverlauf und etwaige Anwendungserfolge visualisiert und dokumentiert werden. Das sogenannte Monitoring oder Tracking ist ein Schlüsselfaktor, um die Krankheit besser zu verstehen und auch den behandelnden Medizinern genügend belastbares Informationsmaterial über die Erkrankung zur Verfügung zu stellen, um bestmöglich helfen zu können. 

Ein solches Krankheitstagebuch ist also extrem sinnvoll - aber im Alltag natürlich auch mega-nervig, denn es erfordert Systematik (Wie dokumentiere ich sowas eigentlich sinnvoll?), Disziplin (Och nö, heut lass ich mal schleifen) und Zeit - die vielen von uns einfach fehlt. Wir wohnen ja nun seit 5 Jahren in Kratzhausen (wie bei uns alles anfing, könnt Ihr hier nachlesen). So oft hab ich diese verflixten Tagebücher angefangen, Ringbuchseiten rausgerissen, Handy-Notizen gemacht, diverse Selbst-Evaluationskarten ausgefüllt, regelmäßig Zettellandschaften gepflegt, Hieroglyphen-Gekrakel von mir einige Wochen später versucht nachzuvollziehen oder auch gerne beim behandelnden Kinderarzt gestanden mit so einem Blätterwald in der Hand und dabei gestammelt: "Moment, Moment, ich hab's gleich, irgendwo hatte ich mir aufgeschrieben, wie lang der letzte Schub her ist oder wann das letzte Mal Kortison geschmiert wurde oder wann der letzte Lungentest im Krankenhaus gemacht wurde...". Alles Mist irgendwie. 

Aber im digitalen Zeitalter gibt's ja bekanntlich die Möglichkeit, auf Apps zurückzugreifen, die uns bestenfalls dabei helfen, das Leben ein bisschen einfacher zu machen - das gilt auch für Hilfestellungen für kleine (und große!) Atopiker. Daher habe ich mich in dem digitalen Dschungel einfach einmal umgeschaut und mehr als ein Dutzend Apps* getestet, um herauszufinden: welche Anwendung ist für Neurodermitiker wirklich sinnvoll und welche gehört eher in den Papierkorb als in den App-Store? 

Dabei wurden verschiedene Kriterien berücksichtigt, unter Anderem: 

  • Mission & Zielgruppe (Worum geht’s eigentlich bei der App? Welches Problem wird gelöst?)
  • Benutzerfreundlichkeit (Wie nachvollziehbar ist die Menü-Führung? Wie ist der funktionale Gesamteindruck? Gibt‘s regelmäßige Updates? Auf Deutsch oder nur auf Englisch nutzbar?)
  • Sicherheit (Ist Datenschutz ein Thema? Was geschieht mit meinen persönlichen Informationen?)
  • Design (Macht die App optisch Spaß?) 
  • Info & Support (Lernt man auch was dabei? Gibt’s hilfreiche Funktionen?) 
  • Kosten (Was kostet der Spaß? InApp-Werbung?) 

Zur Bewertung hab ich ein fast schon kompliziert anmutendes Punktesystem bzw. eine detaillierte Auswertungslogik erstellt (eine Excel-Tabelle - ahh, Hilfe!). Da ich Euch aber jetzt weder damit, noch mit Ausführungen zur Methodik langweilen möchte, habe ich das Ganze in eine simple Sterne-Logik transferiert:

⭐️⭐️⭐️ - in fast allen Kategorien überzeugend

⭐️⭐️ - passabel (mit einigen Abstrichen)

⭐️ - kann wenig bis nix - Für unsere Zwecke ungeeignet

Schon einmal vorab: die Eierlegendewollmilchsau, die alle relevanten Faktoren berücksichtigt, sich quasi von selbst schreibt, kinderfreundlich und gleichzeitig kinderleicht in der Bedienung ist, war erstaunlicherweise im App-Store nicht zu finden (ach was!). Aber ein paar hilfreiche Produkte konnte ich (umlagert von einer Menge unnützem Digital-Müll!) aufspüren.

Die besten Apps für kleine (und große) Neurodermitiker ⭐️⭐️⭐️

  • PO-Scorad:

Diese simple aber effektive Selbstevaluatations-App wurde von der European Task Force on Atopic Dermatitis entwickelt nachdem sich die dahinterliegende Systematik zur Selbsteinschätzung von Patienten bereits im analogen Zeitalter (also auf Papier :-)) bewährt hatte. PO-ScorAD steht für Patienten-orientierte Evaluation atypischer Dermatitis und hilft, mit relativ wenig Zeitaufwand den klinischen Verlauf der Erkrankung für sich selbst oder das Kratzekind inklusive Fotos festzuhalten. Mit wenigen Klicks (und ohne lästige Werbung oder Eingabe persönlicher Informationen!) gelangt man zu einer Zeichnung eines Babies, Kindes oder Erwachsenen, auf der man befallene Stellen einzeichnen, die Stärke der Symptome beziffern und Themen wie Schlafstörungen oder Juckreiz auf einer Smiley-Skala beurteilen kann. Entwicklungen werden automatisch in einem einfachen Kurven-Diagramm transparent gemacht. Mittlerweile gibt es auch Haut- und Kinderärzte, die die PO-Scorad in Zusammenarbeit mit den Eltern betroffener Kinder nutzen. So können z.B. Screenshots an den zuständigen Arzt gleich via App verschickt werden. Wir finden: auch wenn man sich für die Zukunft einige zusätzliche Features für die App vorstellen könnte, so ist der Gesamteindruck positiv: mega-funktional, sicher und zweckmäßig. 

  • Eczema-Tracker:

Wenn man von dem großen Haken einmal absieht, nämlich dem, dass die App aktuell nur auf Englisch zu haben ist, so ist mit diesem Produkt für Neurodermitiker äußerst viel anzufangen. Man muss ein Wenig Zeit in das Grundverständnis dieser komplexen App investieren. Auch sollte man gewillt sein, jeden Tag ein paar Minuten mit der Fütterung des Tools mit Daten, also in das digitale Tagebuch, zu stecken. Aber die Analysen sind top. Gleiches gilt für zusätzliche Add On's wie z.B. Echtzeit-Daten zu Wetter und Pollen. Es gibt zahlreiche Funktionen, um sich über Neurodermitis (im englischen Sprachraum auch Eczema genannt) innerhalb dieser App zu informieren, mehr darüber zu lernen, aktuelle News zu erhalten, Tagebuch über Schübe, Auslöser und Medikationen zu führen und den Hautzustand via Photos festzuhalten. Lediglich im Design kommt mir diese App etwas zu kühl und glatt daher. Unterm Strich jedoch: ein sehr hilfreich für all diejenigen, die bereit sind, auf Englisch ein wenig mehr Zeit zu investieren in das digitale Tagebuch. 

  • Code-Check:

Es gibt diverse Apps, die Kratzeeltern helfen, via Barcode-Scan Inhaltsstoffe der Produkte zu verstehen. Code-Check ist die in Deutschland wohl meist Verbreitete ihrer Art. Auch wenn die App-Betreiber immer mal wieder in der Kritik stehen, so ist meiner Meinung nach diese oder eine vergleichbare App (wie z.B. Skin Safe) eine sichtliche Erleichterung für jede Kratzemama bzw. jeden Kratzepapa, denn viele Zusatzstoffe in Cremes und Lotionen aber auch in Lebensmitteln können offensichtlich zu Hautirritationen oder Allergieschüben führen. 

  • Pollen App:

Ob man diese App des Deutschen Polleninformationsdienstes nutzt oder eine andere, ähnliche Anwendung eines anderen Anbieters (z.B. Allergie Helfer von GlaxoSmithKline, Husteblume der Techniker Krankenkasse oder Pollen-Radar von Ratiopharm) - für viele Atopiker ist es hilfreich mit einem Klick bzw. Blick zu wissen: was erwartet mich heute, morgen oder übermorgen in Sachen Pollen & Co.? Die Pollen App macht unter den vielen Anbietern auf mich noch den seriösesten Eindruck, hat eine sinnvolle Tagebuchfunktion und erschlägt einen nicht mit Werbung oder Links zur Verkaufsseite. Es gibt auch eine App namens Air Matters, die sich insbesondere mit der Luftqualität auseinandersetzt, falls diese für einige Neurodermitiker ein relevanter Trigger ist - allerdings nach aktuellem Kenntnisstand nur auf Englisch. 

Das digitale Mittelfeld ⭐️⭐️

  • Icontrol Eczema:

Diese App besticht durch ihre Schlichtheit. Durch tägliche Smileys schätzt man als Elternteil den aktuellen Status der Neurodermitis des Kindes ein. Wenn man mag, kann man zusätzliche Informationen mit einfachem Klick hinzufügen (Kortison-Anwendung ja/nein oder Basispflege ja/nein), Erinnerungen setzen oder die Graphiken zum Krankheitsverlauf bei Bedarf mailen oder extern speichern. Mein Urteil: Einfach und in Ordnung - auch wenn man das eher verspielt gehaltene Design mögen muss. Nicht so meins aber es kommt ja auch mehr auf den Inhalt an, denn auf die Verpackung ;-) Leider bislang nur auf Englisch erhältlich. 

  • POEM - The Eczema Tracker:

Wer von der ganz schnellen Truppe ist, kann auch mit dieser (ebenfalls nur in Englisch angebotenen) App der Universität Nottingham, UK, nichts falsch machen. Diese Anwendung ist selbsterklärend und sehr schlank gehalten. Zudem kann man zwischen den Betroffenengruppen Kind und Erwachsener unterscheiden. Lediglich sieben Fragen muss man in diesem schlanken Tracking-Tool wöchentlich beantworten (z.B. wieviele Tage hat in dieser Woche die Haut Deines Kindes geblutet etc.) und bekommt sogar noch bei Bedarf einen Reminder geschickt. Die Auswertung zeigt den Verlauf der Erkrankung auf Basis eines Scorings aus der wöchentlichen Selbsteinschätzung. Keinerlei zusätzliche Funktionen oder Anregungen, dafür aber von einem seriösen Anbieter und fokussiert aufs Wesentliche, ein Minimal-Tagebuch sozusagen.

  • EmolliZoo: Eine App, die unseren Kindern spielerisch den Umgang mit ihrer Neurodermitis beibringen will? Klingt toll und ist in Ansätzen auch ganz gut gemacht, wenn die kleinen Patienten keine Babies mehr sind sondern schon große Kindergartenmäuse oder kleine Schulkinder. Der Anbieter, der diese App in Zusammenarbeit mit der gemeinnützigen Organisation National Eczema Society, UK, entwickelt hat, bemüht sich in einem imaginären Comic-Zoo, den Kindern Wissen zu vermitteln, sie durch Zertifikate zu stärken und gleichzeitig durch kleine Spielsequenzen zu unterhalten. Gleichzeitig gibt es eine Sektion für Eltern, in denen man sich über atopische Dermatitis näher informieren oder sich kleine Reminder setzen kann für z.B. Bäder, Behandlungen oder anderweitige Medikationen. Laut Anbieter ist die App auch in Deutsch erhältlich - wir haben allerdings die deutsche Version bislang vergeblich gesucht und mit der englischen gut arbeiten können. Die App nutzt sich relativ schnell ab, hat aber Potential und ist ein kreativer Gegenentwurf zu zahlreichen steriler daherkommenden Designs. Kinderfreundlichkeit ist hier ein Plus. Freue mich auf neue Versionen mit hoffentlich mehr Features.  

Die digitalen Schlusslichter ⭐️

  • Atopi Coach:

Eine der wenigen Apps eines Pharmakonzerns (Beiersdorf AG), die ich aufgrund des 'exzellenten Marketings' rund um die App in Verbindung mit der Marke 'Eucerin' auf allen Kanälen gerne getestet hätte - die sich aber, kaum ist der Download vollzogen, noch nicht einmal öffnen lässt. Das letzte Update liegt laut App-Store über ein Jahr zurück. Buuuhh! Hier kann man Eucerin nur raten, möglichst schnell den entlassenen Programmierer wieder einzustellen und die Version upzudaten oder die digitalen Spuren des vermeintlich gescheiterten Produkts zu verwischen, ansonsten endet das eher in Anti-Werbung. 

  • Eczema Doc, Eczema, Atopedia, AlliApp, Beat the Itch, Eczema Mobile, Skin Peace, MyEczema & Eczema Happiness

Viel Nutzen konnte ich aus diesen Anwendungen für unsere Kratzekind-Situation leider nicht ziehen. Es gibt so viele Apps, die so tun oder zumindest so klingen, als seien sie unfassbar hilfreich - dabei können sie nicht viel mehr als Informationen abzapfen, fehlerhaft funktionieren, Produkte verkaufen oder Speichervolumen klauen. Manchmal sind die Ansätze auch ganz gut aber fachliche oder optische Mängel einfach derart eklatant, dass eine Empfehlung nicht möglich ist. Oder es handelt sich um gefühlte 90er Jahre Versionen, die ein Anbieter im App-Store einfach vergessen zu haben scheint. Insbesondere die Apps, die speziell für Kinder designed sind (wie z.B. Beat the Itch) wollen zum Teil wirklich nur stumpf die Kids von früh an auf ein Produkt einnorden.. Wie überall gibt es schwarze Schafe. Aber die werden hoffentlich auf lange Sicht durch schlechte Reviews abgestraft.

So, wie Ihr seht, tummelt sich da schon einiges an Neurodermitis-Apps auf dem Markt! Vielleicht ist ja auch was für Euch dabei. Lasst mich zum Ende nur schnell hinzufügen: Obwohl ich mich selbstredend bemüht habe, objektiv zu bleiben, konnte ich nicht jede App bis ins letzte Detail und auf Dauer testen, d.h. die ein oder andere Anwendung mag auf lange Sicht Fehler beinhalten, die ich nicht erfassen konnte oder einfach für Eure Zwecke nicht dienlich sein. Dieser Artikel soll Euch lediglich als Ideen-Toolbox dienen - was genau zu Euch passt, müsst Ihr selbst herausfinden; und wenn es das gute alte Tagebuch auf dem Nachttischchen ist. Bin gespannt, welche Erfahrungen ihr gemacht habt oder ob ihr darüberhinaus noch andere Apps nutzt oder gar empfehlen könnt - dann her damit, haut in die Tasten, ich freu' mich auf Eure Comments.

Bis bald & fröhliches App-en :-)

 

*fyi: Ich habe nahezu alle Apps ignoriert, die keine kostenfreie Test- oder Basis-Version zur Verfügung stellen, denn ich lade mir nicht gegen Geld einen Haufen Datenmüll herunter, von dem ich nicht ansatzweise weiß, ob er meinen Bedürfnissen entspricht (z.B. gibt es eine App namens 'Curing Eczema' für günstige 3,49 Euro - allein der Name schreit ja schon nach Unsinn!) Oft waren Kundenbewertungen im App-Store auch schon so mies („Abzocke“), dass sich ein Download erübrigt hat. Zudem habe ich Produkte meist außen vor gelassen, die nicht auf Deutsch oder zumindest auf Englisch erhältlich waren. Letztlich habe ich auch die Apps weitestgehend unbeachtet gelassen, die von Anbietern lediglich erstellt wurden, um auf diesem digitalen Kanal vornehmlich ihre eigenen (und nur ihre eigenen!) Pflegeprodukte oder Medikamente an den Mann bzw. an die Frau (oder das Kind!) zu bringen.

 

November 20, 2017 /Sanne
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